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Abteilung Neurologische Rehabilitation und Frührehabilitation
Abteilung für Querschnittgelähmte
Pflege
BDH eV Ortsverband
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Abteilung für Neurologische Rehabilitation und Frührehabilitation
Chefarzt: Herr Dr. med. Thomas Treig
(70 Betten)
Behandelt werden Erkrankungen und Schädigungen des Gehirns, seiner Hüllen und des peripheren Nervensystems aller Schweregrade. Dies schließt Patienten mit schwersten Bewußtseinstörungen bis hin zum sogenannten „Apallischen Syndrom“ ein.
Die Aufnahme kann direkt aus der Intensivstation des erstversorgenden Akutkrankenhauses selbst unter Beatmungspflicht erfolgen. Auch dauerbeaufsichtigungspflichtige Patienten mit Verhaltensstörungen im Rahmen eines schweren Schädelhirntraumas können aufgenommen werden. Neben der umfassenden neurophysiologischen und neurovaskulären Diagnostik wird im Hause eine vollständige Schluck- und neurophonetische Diagnostik durchgeführt. Darüber hinaus sichert die enge Zusammenarbeit mit den Spezialkliniken der Universität den höchsten medizinischen Standard. Die therapeutischen Interventionen zielen auf eine möglichst umfassende Wiederherstellung der Selbständigkeit des Erkrankten unter Einbeziehung seines familiären und sozialen Umfeldes ab. Das therapeutische Konzept stützt sich auf das Bobath-Prinzip, das Führen nach Affolter und die basale Stimulation nach Fröhlich. Wegen der Schwere der Störung erfolgt die Therapie in der Frührehabilitation einzeln, im Zuge der fortschreitenden Rekonvaleszenz auch in Kleinstgruppen. Die Rehabilitationspflege setzt dabei wichtige Akzente in der Behandlung. Die in speziellen Therapiesituationen erübten Verhaltensweisen werden durch die Pflege aus Stationsverhältnisse übertragen und gefestigt. In den speziellen Therapien werden neben allen üblichen Therapieverfahren der Krankengymnastik, Ergotherapie, Heilpädagogik, Logopädie, z. T. mit PC-Unterstützung auch verhaltenstherapeutische Techniken angewandt. Die Musiktherapie wird ein weiteres wichtiges Element der Therapie in frühesten Phasen sein. Abgerundet wird das therapeutische Angebot durch eine Sozialberatung der Betroffenen, die auch den Übergang in den häuslichen Bereich vorbereitet.